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Lexikon Erklärung: Röntgenstrahlung

Der deutsche Physiker und erste Physik-Nobelpreisträger Wilhelm Röntgen (1845-1923) bemerkte 1895 bei Experimenten mit Kathodenstrahlen, dass die Strahlung aus der Röhre eine phosphoreszierende Platte zum Leuchten brachte – sogar dann, wenn verschiedene Materialien im Wege standen. Damit war die Röntgenstrahlung entdeckt. Wird zwischen den Elektroden in der Röhre eine hohe elektrische Spannung angelegt, so gibt die beheizte negative Elektrode (Kathode) Elektronen ab, die von der positiven Elektrode (Anode) angezogen werden und dort, wenn sie energiereich genug sind, Röntgenstrahlen auslösen. Außerdem können die Elektronen bestimmte Materialien zum Leuchten bringen, was bei der Fernsehröhre genutzt wird.